Mut zum Muster: Neue Tapeten Trends und Design Ideen

Mal sind sie in, dann wieder verpönt, manchmal dezent, oft schrill: Die Wandtapete begleitet uns schon seit Jahrhunderten. Hierzulande ist man sich großenteils einig, dass die Raufasertapete, die in den Bauhauszeiten der Zwanzigerjahre wirklich der allerletzte Schrei war, heute nicht mehr en vogue ist. Dafür kommen neue Tapeten groß in Mode – und zwar auf die grobe Tour: Starke Strukturen mit Touch-Effekt sollen den Zimmern einen warmen, einladenden Charakter verleihen, um zu den coolen, glatten Möbel-Oberflächen, die momentan sehr beliebt sind, einen starken Kontrast zu bilden.

Neue Tapeten 2016 – warme Töne oder helle Pastelltöne?

Bei den Farben dominieren warme Töne, so wie Sand- und Beigetöne, oder helle, mädchenhafte Pastelltöne, die eine sehr ruhige Stimmung zaubern können. Weitere Tapetentrends: elegante, schimmernde Gold- und Bronzetöne, Glimmereffekte bei Grau- und Blautönen, auch Metallic und changierende Farben für das ganz besondere Luxusgefühl an den eigenen vier Wänden.

Zart und filigran

Nicht luxuriös, dafür aber zart und feminin: Florale Motive, die direkt aus dem Garten kommen; feine Ranken und zarte Blüten in pastelligen Farben zaubern Freundlichkeit in die Zimmer. Und dabei so zurückhaltend und dezent, als hätte ein Aquarell-Maler vorsichtig direkt die Wand bemalt.

Used-Look ist in

Wer den Used-Look mag, kann in diesem Jahr auf viele Anregungen hoffen: Damastmuster im Used-Look täuschen Abnutzung und Verwitterung vor und sehen aus, als ob sie schon seit Jahrhunderten an der Wand hängen.

Opulent und mondän

Alle, die es lieber kräftig und opulent mögen, kommen auch dieses Jahr auf ihre Kosten. Die Tapetendesigner haben aus dem Vollen geschöpft: Üppige textile Muster werden auf kräftigen Farben wie Türkis, Smaragdblau oder Purpur in Szene gesetzt. Die Ornamente sind dabei sehr unterschiedlich. Es gibt lineare, grafische Formen ebenso wie verschlungene, verspielte Muster.

Sehr auffällig sind auch Wandtapeten, die mit optischen Täuschungen punkten und suggerieren wollen, dass man vor Naturholzwänden oder brüchigen Ziegelwänden steht. Dabei sind die Strukturen sogar zu ergreifen. Apropos: Wandverzierungen auf Naturbasis, wie beispielsweise aus getrockneten Gräsern und Blumen, fühlen sich echt an und duften auch so – ein sinnliches Erlebnis!

Zarte Magnolien